Kongress-Seminare

Die Bezeichnung der Seminare besteht aus dem Zeitblock, in dem sie stattfinden, sowie einer fortlaufenden Nummer.

Darunter finden Sie folgende Informationen: Vortragsseminar (VS), Praxis-Workshop (PW) und bei Teilnehmerbegrenzung die maximale Teilnehmerzahl.

Inhaltsverzeichnis

Seminarblock A - 09:15 - 10:45 Uhr
Seminarblock B - 11:30 - 13:00 Uhr
Seminarblock C - 14:30 - 16:00 Uhr
Seminarblock D - 16:45 - 18:15 Uhr

Seminarblock A

A01 (VS)
Endlich Friede mit mir Selbst – Schritte zur Selbstannahme

Wie gelange ich zu einer sicheren Selbstannahme und mehr Zufriedenheit mit mir selbst und meinem Leben? Viele von uns beschäftigt diese Frage, weil wir oftmals mit einer anderen Realität konfrontiert sind: mit Selbstzweifeln, Vergleichsdenken, dem Ringen um mehr Bedeutung und Anerkennung und daraus resultierenden Konflikten. Das Referat geht dieser Thematik und ihren Mechanismen auf den Grund und zeigt Wege auf, wie wir mit Gottes Hilfe zur Aussöhnung und zum Frieden mit uns selbst finden können.

A02 (VS)
Gesunder Glaube oder kranker GlaubeEin neuer Verstehenszugang aus schematherapeutischer Sicht

Glaubensfähigkeit ist eine grundlegende Ressource des menschlichen Lebens. In diesem Vortrag wird ein ungewohnter Blick aus schematherapeutischer Sicht auf kränkende, lähmende oder schädliche Formen christlichen Glaubens geworfen. Diese werden auf diese Weise neu verstehbar. Gleichzeitig zeigen sich aber auch Zugänge zu tragfähigen und sinngebenden Glaubensinhalten. Als Beispiele werden, vielleicht etwas respektlos, die wohl berühmtesten Persönlichkeiten der Kirchengeschichte genutzt.

A03 (VS)
Dieses Seminar ist abgesagt und findet nicht statt
Trost und SelbstmitgefühlBeiträge aus der CFT (Compassion focused Therapy)

Selbstwert, Selbstannahme, Selbstliebe als oft lebenslange Fragen an das eigene Leben und das, der Menschen, mit denen wir in Familie, Freundschaften, Seelsorge und Therapie unterwegs sind. Auf der Suche nach Antworten, lohnt sich ein Blick auf Trost und Selbstmitgefühl, was sich die Compassion Focused Therapy zum Thema gemacht hat, auf der Basis des Doppelgebotes der Liebe (Lk 10,27).

A04 (VS)
Therapie und Beratung von Eltern mit Sternenkindern

Jede 4. - 5. Schwangerschaft endet in einer Fehlgeburt oder Totgeburt. Wie berate ich Eltern von Sternenkindern, wenn ich selbst (nicht) betroffen bin? Als betroffene Verhaltenstherapeutin und Trauma-Therapeutin will ich Empathie wecken und „Werkzeuge“ an die Hand geben. Auch Männer sind angesprochen. Ein sehr persönlich gehaltener Vortrag mit eigenen Erfahrungen auch aus der beruflichen Praxis. Am Ende wird viel Raum für Fragen sein, auch für persönliche Fragen.

A05 (PW)
max. 60 Teilnehmer
Symptomaufstellungen Teil I

Symptome quälen, nerven, bedrängen und behindern uns. Wir wollen sie in der Regel loswerden. Sie sind hartnäckig, bisweilen penetrant, oft wie treue Weggefährten auf unserem Lebensweg, manchmal sogar überlebens-not-wendig. Sie sind Hinweisschilder in unserem Leben und auf den Landkarten unserer Systeme, in denen wir geworden sind, leben und arbeiten. Aufstellungsarbeit hilft, Ihre jeweilige individuelle Bedeutung zu schauen, einzuordnen und zu verstehen. Doppelworkshop mit Live- Aufstellung. Achtung: Zweiteiliger Workshop, kann nur in Zusammenhang mit B05 gebucht werden (siehe Seite …)

A06 (VS)
Depression und Glaube Risiko- oder Schutzfaktor?
Depressionen sind sehr weit verbreitet. Was kennzeichnet sie und wie lassen sie sich behandeln? Welche psychotherapeutisch-seelsorgerliche, soziale und biologische Ansätze sind hilfreich? In Klassifikationen der WHO wird, über Gesundheitsfragen weit hinausgehende, Religiosität im Sinne der funktionalen Gesundheit mehrfach berücksichtigt. Wann wird Glaube ein Schutzfaktor, wann ein Risikofaktor für eine Depression? Entsprechende Resilienz- und moderierende Faktoren werden im Seminar diskutiert.
A07 (VS)
Mentoring und Coaching in der Gemeinde - zwischen Chancen, Spannungen und Gefahren
Mentoring und Coaching finden sich heute als fördernde Begleitung im Gemeindekontext. Welche Bereicherung stellen diese Beratungsformate dar? Mit welchen Spannungen und Gefahren ist neben den Chancen umzugehen? Im Seminar wird eine praktisch-theologische Perspektive mit dem Abgleich zwischen Forschung und praktischer Umsetzung vermittelt und diskutiert.
A08 (VS)
Sexualberatung im Spannungsfeld zwischen Wunsch und Wirklichkeit
Die Erwartungen an das, was in der partnerschaftlichen Sexualität erlebt werden möchte oder muss, sind oft groß. Aber die Fallhöhe kann es auch sein. Verlangensunterschiede, differente Vorlieben, Partnerschaftskonflikte oder sexuelle Funktionsstörungen können die traute Zweisamkeit enorm belasten. Worauf ist bei der Sexualanamnese zu achten? Welche Interventionen sind hilfreich?
A09 (VS)
Künstliche Intelligenz: Der Gamechanger in der Psychotherapie für Kinder und Jugendliche?

Grenzt die Anwendung von künstlicher Intelligenz in der Behandlung von Kindern und Jugendlichen an Vermessenheit oder ist sie eine entscheidende Bereicherung für die moderne Psychotherapie? In diesem Seminar werden wir die vielversprechenden Möglichkeiten und ethischen Herausforderungen der KI erkunden sowie den neuesten Stand der Forschung beleuchten.

A10 (VS)
Die Partnerschule - ein anderer Weg in Ehe-, Familienberatung, Coaching und Therapie

Die Verbundenheit zu einem Anderen in einer exklusiven Beziehung wird zur Basis der persönlichen Entwicklung. Diese ist gekennzeichnet von Nähe, Loyalität und Intimität. Die Partnerschule stärkt dieses Band hin zu einer sozialbezogenen Autonomie. Die Kontrolle über Konflikte lässt den Anderen wohlwollend dessen Lebensweg begleiten. Nicht nur die Paare, sondern insbesondere deren Kinder profitieren von der wachsenden Liebe ihrer Eltern. Evidenzbasiert bewährt in der Beratung seit über 30 Jahren.

A11 (VS)
Essstörungen
Essstörungen - Eine Herausforderung in der Behandlung psychischer Erkrankungen. In dem VS mit der Möglichkeit und dem Wunsch zum fachlichen Austausch, wollen wir uns, nach einem kurzen Überblick über die verschiedenen Essstörungen, der schwierigen aber lohnenden Aufgabe der Behandlung stellen. Das gilt sowohl für Betroffene, Angehörige und das Behandlungsteam. Im Seminar sollen auch echte PatientInnen zu Wort kommen (Videoausschnitte/Audiomaterial).
A12 (PW)
Erbarmen – Wesenszug von Gott und Mensch. Schlüssel zum Umgang mit existenziellen Bedrohungen

Erbarmen - ein zentrales Thema der Bibel - geht tiefer als Empathie. Es hat eine natürliche und eine „übernatürliche“ Seite. Ich kann mich von Gott anstecken lassen. Echtes Erbarmen ist ein Geheimnis, in Krisen an Liebe festzuhalten oder sie sogar zu vertiefen statt in Angst, Resignation oder Wut zu verfallen. Im Seminar werden theoretische Orientierung und praktische Selbsterfahrungsmöglichkeiten angeboten, um mit Erbarmen in Kontakt zu kommen. Hintergrund ist das Vergebungsmodell nach Soldan.

A13 (PW)
max. 18 Teilnehmer
Therapeutische Haltung und Beziehung – eine tanztherapeutische Exploration über Grenzen
Grenzen spüren und Grenzen setzen ist nicht nur ein wichtiges Thema für PatientInnen, sondern auch für die therapeutische Beziehung grundlegend. Durch das körperliche Ausprobieren wird erforscht, was Grenzen sind und warum sie Grundlage für Kontakt sind. Wie kann man für den anderen da sein und trotzdem bei sich bleiben und sich selbst schützen? Sich einfühlen und trotzdem ein Gegenüber bleiben? Mit einfachen Übungen wird es körperlich erlebbar und für den Alltag umsetzbar.
A14 (PW)
max. 25 Teilnehmer
Aufschieberitis – Tipps und Tricks gegen Prokrastination
Haben Sie auch eine lange To-Do Liste? Manche Dinge sind vielleicht sogar wichtig oder dringend, und trotzdem schaffen Sie es nicht, sie zu erledigen? Mit diesem Problem sind Sie nicht alleine. Mit wenig Theorie und vor allem viel Praxis wollen wir uns dem Thema Prokrastination widmen. Der Workshop wird sehr konkrete Impulse bieten; deswegen bringen Sie bitte Ihren Kalender mit.
A15 (PW)
„Du bist gewollt und gesegnet!“ - Biblische Verheißung im Therapieverlauf

In einer zunehmend säkularen Welt sind wir als Therapeut:innen an unsere Berufsordnungen gebunden und bringen unsere fachlichen Kompetenzen ein. Ich möchte mit Euch / Ihnen überraschende Erlebnisse im therapeutischen Verlauf teilen, und gemeinsam auf Spurensuche für eine vom Geist Jesu bewegte Therapie im säkularen Kontext gehen. Anhand eigener Fallvignetten möchte ich ins Gespräch kommen.

A16 (PW)
max. 20 Teilnehmer
Das „Meer" in mir - eine Entdeckungsreise im Bild
Die Tiefen der Meere sind kaum bekannt. Weniger als ein Viertel dieser Unterwelt ist bis heute erforscht. Wie bekannt ist dir dein persönlicher „Meeresraum"? In diesem Workshop bist du eingeladen, deinen Verheissungen nachzuspüren. Für die Teilnahme sind keine Vorkenntnisse nötig. Deine Neugier, dich auf kreatives Malen einzulassen und dabei deine Verheissungen in dir zu entdecken, genügt.
A17 (VS)
Biblische Geistesgaben in der Seelsorge – ihre Entwicklung und Einsatz in der Gemeinde
Der menschliche Körper, genial, komplex und faszinierend. Ebenso ist die Gemeinde genial, komplex und faszinierend. Paulus vergleicht sehr anschaulich die christliche Gemeinde mit dem Körper und die Körperglieder mit den geistlichen Gaben. In diesem Seminar werden wir die seelsorgerlichen Geistesgaben (z.B. „Barmherzigkeit“, „Hilfeleistung“, „Ermahnung/Ermunterung“, „Heilungen“ etc.) und ihren vielfältigen Einsatz in der Gemeindearbeit anschauen; und wie man diese Gaben erkennen und fördern kann.
A18 (PW)
Leib und Seele, die ich bin, Körper, den ich habe - wohin damit in Psychotherapie und Seelsorge? Eine psychosomatisch-biblisch-theologische Perspektive
Erstaunlicherweise sind in der konventionellen psychotherapeutischen Anamnese Fragen nach der leiblichen und spirituellen Dimension des Lebens und Krankseins nicht vorgesehen. Sie kommen dementsprechend auch im therapeutischen Prozess nur selten zur Geltung. Dabei haben psychische Leiden sehr häufig auch oft eine körperliche und spirituelle Dimension, deren Einbeziehung von erheblicher Bedeutung wäre. Im Workshop wird diese Herangehensweise mit Aspekten des biblischen Menschenbildes konfrontiert.
A18 (PW)
Leib und Seele, die ich bin, Körper, den ich habe - wohin damit in Psychotherapie und Seelsorge? Eine psychosomatisch-biblisch-theologische Perspektive
Erstaunlicherweise sind in der konventionellen psychotherapeutischen Anamnese Fragen nach der leiblichen und spirituellen Dimension des Lebens und Krankseins nicht vorgesehen. Sie kommen dementsprechend auch im therapeutischen Prozess nur selten zur Geltung. Dabei haben psychische Leiden sehr häufig auch eine körperliche und spirituelle Dimension, deren Einbeziehung von erheblicher Bedeutung wäre. Im Workshop wird diese Herangehensweise mit Aspekten des biblischen Menschenbildes konfrontiert.
A19 (VS)
Nudging, oder: wie bewege ich meine Menschen zu einem besseren Leben?!

2017 wurde der Nobelpreis für Wirtschaft an den Verhaltensökonomen R.Thaler für seine Arbeiten über Nudging verlieren. Sein Modell des positiven „Anstupsens“ zur Verhaltensänderung kann Menschen helfen auf spielerische Weise ungesunde Lebensweisen zu ändern. Im Seminar sollen die positiven wie auch die negativen Seiten („evil Nudging“) dieser Methode auch im Blick auf KI betrachtet und diskutiert werden.

A20 (VS)
Macht als Gestaltungschance

Macht ist häufig negativ besetzt. Im frommen Bereich behandelt man Macht wie eine Unterhose. Man trägt sie, zeigt sie aber nicht. Ohne Macht kann man aber nicht gestalten, letztlich auch nicht helfen. Wir schauen uns an, was die Bibel zu Macht lehrt, die unterschiedlichen Machtbasen und wie Macht in verschiedenen Kulturen betrachtet wird. Macht muss aber auch kontrolliert werden. Und was bedeutet das alles für uns praktisch?

A21 (VS)
Dieses Seminar ist abgesagt und findet nicht statt
Meaning and Spirituality in Dutch Mental Health Care

In May 2023 the generic module 'Meaning and Spirituality in Dutch Mental Health Care' was published. A unique document that helps mental health professionals on their way to give meaning-making/giving (and religion and spirituality) a place in mental health care. In this workshop I explain the content of the module and invite the participants to reflect on their own mental health care context. Seminar in englischer Sprache

Seminarblock B

B01 (VS)
Im Wartesaal Gottes

Vielleicht kennst du es auch, manchmal warten wir auf Gott und auf die nächsten Schritte und erkennen diese nur schemenhaft im Nebel. Wie geht man gut mit dem Warten um? Welche Chancen liegen in diesem Warteraum? Lasst uns miteinander nachdenken, wie das Warten sinnvoll genutzt werden kann.

B02 (PW)
Heilung für verletzte Anteile Mein inneres Kind – willkommen und geborgen
Selbst- und Urvertrauen haben ihren Ursprung in unserer Kindheit. Zu jeder Kindheit gehören aber auch Kränkungen und innere Verletzungen. Sie beeinflussen unser weiteres Leben. Das muss nicht so bleiben. Ein verletztes inneres Kind kann Heilung erleben und Geborgenheit finden. Grundlage des Seminars ist die systemische Arbeit mit Persönlichkeitsanteilen nach dem IFS Modell (IFS = Inneres Familiensystem). Dabei spielt die Integration des Glaubens in den Heilungsprozess eine wichtige Rolle.
B03 (VS)
Co-Abhängigkeit oder der Frosch im Kochtopf
Angehörige chronisch kranker Menschen stehen oft unter großem Druck (Verantwortung für andere mit zu übernehmen, Katastrophen zu verhindern ...). Unter diesem Druck können sich co-abhängige Beziehungsmuster entwickeln und das eigene Verhalten entfernt sich schleichend immer mehr von den eigenen Werten. Im Workshop erarbeiten wir anhand von Alltags- und Therapiebeispielen ein Verständnis dieser Dynamik und Ansatzpunkte zu einer nachhaltigen Veränderung – inclusive einer geistlichen Sicht darauf.
B04 (VS)
Mit den Psalmen die Seele pflegen
Die Psalmen sind ein Spiegel der menschlichen Seele (Kirchenvater Athanasius). Jeder Schmerz und jede Freude, jede Traurigkeit und jede Seelennot finden sich in der biblischen Schatzkammer der Psalmen beschrieben. Doch damit nicht genug. Die Psalmen spiegeln nicht nur die menschliche Seele. Sie zeigen auch Wege auf, wie die Seele durch regelmäßige Psalmenmeditation geheilt, gepflegt und erneuert werden kann.
B05 (PW)
max. 60 Teilnehmer
Symptomaufstellungen Teil II
Symptome quälen, nerven, bedrängen und behindern uns. Wir wollen sie in der Regel loswerden. Sie sind hartnäckig, bisweilen penetrant, oft wie treue Weggefährten auf unserem Lebensweg, manchmal sogar überlebens-not-wendig. Sie sind Hinweisschilder in unserem Leben und auf den Landkarten unserer Systeme, in denen wir geworden sind, leben und arbeiten. Aufstellungsarbeit hilft, Ihre jeweilige individuelle Bedeutung zu schauen, einzuordnen und zu verstehen. Doppelworkshop mit Live- Aufstellung. Achtung: Zweiteiliger Workshop, kann nur in Zusammenhang mit A05 gebucht werden (siehe Seite …)
B06 (VS)
Mehr Sein – Ganz Sein. Das Konzept der Allgemeinen Beratung, Psychotherapie und Seelsorge – ein ganzheitlicher Beratungsansatz

Trotz zunehmender Komplexität und Spezialisierung jeweils den Menschen in seiner Ganzheitlichkeit zu sehen, ist das Anliegen vieler, die in Seelsorge, Beratung und Therapie tätig sind. Das Konzept von Michael Dieterich zeigt, wie dies gelingen kann. Das Seminar gibt Einblick in Theorie und Praxis einer „Allgemeinen Beratung, Psychotherapie und Seelsorge“ (ABPS). Verantwortung, Vermessenheit und Verheißung beschreiben dabei den Spannungsbogen, in dem Menschen zu „mehr Sein" begleitet werden können.

B07 (VS)
Glaubenskrisen und Persönlichkeitsreifung - Geistliche Biografiearbeit

Existenzielle und spirituelle Krisen können den Glauben gefährden oder reifen lassen. Welchen Einfluss haben die unterschiedlichen Lebensphasen im Erwachsenenalter auf die Glaubensentwicklung? Welche biblisch-theologischen Einsichten vertiefen unser Verstehen über den Zusammenhang von geistlicher Krise, dem Erleben geistlicher Trockenheit und gesunder spiritueller Entwicklung? Welche Hilfen zur persönlichen Bewältigung können wir in der seelsorgerlichen und therapeutischen Begleitung anbieten?

B08 (VS)
Die dunkle Seite der Macht, Machtmissbrauch in der Seelsorge
Obwohl sie mit dem Wunsch nach Gleichwertigkeit unterwegs sind, sind Seelsorgetreibende oft blind für die asymmetrische Beziehung und ihre Macht im Seelsorgeprozess. Das erhöht die Wahrscheinlichkeit von Machtmissbrauch. Nur wenige Seelsorgetreibende kennen die Facetten der Abstinenzregel. Im Seminar werden verschiedene Machtbasen reflektiert und damit die eigene Seelsorgetätigkeit reflektiert. Die Seminarleiterin ist seit fast 20 Jahren mit dem Thema „Macht“ und ihrer „dunklen Seite“ unterwegs.
B09 (VS)
Tabuthema - Nicht vollzogene Sexualität
„Sex – Die einfachste und selbstverständlichste Sache von der ganzen Welt?“ Bei weitem nicht für jeden! Wenn der Start in partnerschaftliche Sexualität nicht gelingt, trifft dies die meisten völlig unerwartet. Das Thema ist sehr schambesetzt und tabuisiert, die Gründe sind vielfältig, teils physischer, teils psychischer Natur, liegen beim Mann/der Frau oder bei beiden. Hilfe wird oft erst spät gesucht. Das Seminar beleuchtet Hintergründe, Dos & Don´ts und nimmt Hilfsmöglichkeiten in den Blick.
B10 (VS)
Die "Imitatio Christi"-Ethik - ein seelsorgliches Modell für den Umgang mit Trauma und Leid

Ausgehend von Jesaja 53 (dem leidenden Gottesknecht), dem Markus-Evangelium und dem 1. Petrusbrief wird in diesem Seminar Jesus Christus als der Leidende vorgestellt, der Konflikten nicht ausgewichen ist, sich mit den Schwachen solidarisiert hat und deshalb am Kreuz hingerichtet wurde: der extremste Ort des Leidens und der Gottverlassenheit. Paradoxerweise kommt am Kreuz die Gegenwart Gottes besonders intensiv zum Tragen. Welche Konsequenzen hat diese Sichtweise für unseren seelsorglichen Umgang mit Betroffenen von Trauma, Leid und Behinderung? Wo können seelsorglich und therapeutisch Aktive mit dazu beitragen, dass Schwäche und Begrenzung in Kirche und Gesellschaft akzeptiert werden?

B11 (VS)
Klienten mit vermutetem AD(H)S – was ist zu beachten?

Woran kann ich AD(H)S erkennen? Was ist im DSM-5 und ICD-11 neu? Worauf ist in einer Beratung zu achten? Was ist aus einer christlichen Perspektive bedeutsam? Diese Fragen stellen sich, wenn wir es in Seelsorge und Therapie mit Jugendlichen / Erwachsenen mit AD(H)S zu tun haben. Exemplarisch wollen wir zusätzlich zum Thema Stressbewältigung praktische Übungen mit der selbst betroffenen Beraterin Andrea Welzenbach durchführen. Sie berichtet, was ihr konkret geholfen hat, ihren Alltag zu bewältigen.

B11 (VS)
Klienten mit vermutetem AD(H)S – was ist zu beachten?

Woran kann ich AD(H)S erkennen? Was ist im DSM-5 und ICD-11 neu? Worauf ist in einer Beratung zu achten? Was ist aus einer christlichen Perspektive bedeutsam? Diese Fragen stellen sich, wenn wir es in Seelsorge und Therapie mit Jugendlichen / Erwachsenen mit AD(H)S zu tun haben. Exemplarisch wollen wir zusätzlich zum Thema Stressbewältigung praktische Übungen mit der selbst betroffenen Beraterin Andrea Welzenbach durchführen. Sie berichtet, was ihr konkret geholfen hat, ihren Alltag zu bewältigen.

B12 (VS)
Wie viel Verantwortung ist gut? Eine Orientierung nach Dietrich Bonhoeffer.

Wofür und für wen bin ich verantwortlich? Wie finde ich mein Maß der Verantwortungsübernahme? Die Ausweitung des Verantwortungsbegriffs auf weltweite Herausforderungen, kann dem Einzelnen schwere Lasten auflegen. Andererseits scheint eine Übernahme von Verantwortung im persönlichen Nahbereich - bspw. für pflegebedürftige Eltern - nicht mehr selbstverständlich. Wie uns die Verantwortungsethik D. Bonhoeffers bei der Orientierung zur individuell angemessenen Verantwortungsübernahme helfen kann.

B13 (PW)
max. 16 Teilnehmer
„Die Spannweite meines Seins bewegen“

Wir bewegen uns in unserem Leben in vielen Verantwortlichkeiten. Mal angespannt - mal gelöst. Wie kann es gelingen, unserer eigenen Lebendigkeit darin Raum zu geben? In tänzerischem Ausdruck beschäftigen wir uns mit dieser Spannweite unseres Seins, dem, was uns ausmacht. Auch Ruhe, innerer Weite und Gelöst-Sein, um uns nicht in Verantwortlichkeiten und Gefühlen zu verlieren werden wir bewegen.

B14 (PW)
Leichtigkeit trotz schwerer Themen? Ein Dialog über Selbstfürsorge und Abgrenzung im Beruf des Therapeuten.

Wie können wir unter belastenden Bedingungen langfristig gut und gerne arbeiten, ohne dabei auszubrennen? Welche Strategien der Selbstfürsorge und Abgrenzung kann es geben und welche Rolle spielt dabei die geistliche Dimension? Wie können wir aus der Konfrontation mit schweren Schicksalen, denen wir regelmäßig begegnen, eine tragfähige Haltung, zwischen altruistischer Selbstausbeutung und Entmutigung, entwickeln?

B14 (PW)
Leichtigkeit trotz schwerer Themen? Ein Dialog über Selbstfürsorge und Abgrenzung im Beruf des Therapeuten.

Wie können wir unter belastenden Bedingungen langfristig gut und gerne arbeiten, ohne dabei auszubrennen? Welche Strategien der Selbstfürsorge und Abgrenzung kann es geben und welche Rolle spielt dabei die geistliche Dimension? Wie können wir aus der Konfrontation mit schweren Schicksalen, denen wir regelmäßig begegnen, eine tragfähige Haltung, zwischen altruistischer Selbstausbeutung und Entmutigung, entwickeln?

B15 (VS)
Verschwörungen, Verschwörungs-Theorien und -Mythen: biblisch-theologische und psychologische Erkenntnisse und Impulse für Christen und Kirche heute
„Verschwörung“ und sämtliche Komposita haben es 2020 fast zum „Wort des Jahres“ geschafft. Verschwörung wurde zum Degradierungsbegriff und riss viele Gräben. Das Phänomen realer Verschwörungen, Verschwörungserzählungen, -theorien und -mythen kennen wir aus der Bibel, der Geschichte und der Massen-Psychologie. Wir wollen einen biblisch-theologischen als auch psychologischen Blick auf diese unterschiedlichen Phänomene werfen und Erkenntnisse für unsere Arbeit und Aufarbeitung mit Menschen.
B16 (VS)
Vom Umgang mit einem gewaltvollen Gottesbild in der Bibel - eine theologische Einordnung und Hilfestellung
Unsere Bibel enthält, in ihrer Gesamtheit betrachtet, unfassbar viel Gewalt. Schwierig wird es dann, wenn sie im AT mit einem gar verstörenden Gottesbild aufwartet, welches dem Vaterbild im NT entgegenzustehen scheint. Wenn wir ehrlich sind: Ein solcher Gott passt uns nicht! Verdrängung ist vielleicht unter Christen machbar, aber nicht gegenüber Nichtchristen. Ja, es braucht etwas Mut sich damit auseinander zu setzen. Nach außen hin wird der christliche Glaube jedoch so an Ehrlichkeit gewinnen.
B17 (VS)
„Wollen lernen“ - Motivation und Aufgabenbewältigung in Beratung und Therapie

Wir alle sind herausgefordert, Motivation für unsere Aufgaben aufzubringen. Das Seminar stellt dar, wie Fähigkeiten, wie z.B. die Gestaltung eines gesunden Leistungsbogens, die Nutzung der körpereigenen Belohnungssysteme und eine Ausgewogenheit in der Willensausübung therapeutisch gefördert werden kann. Das Impulsreferat skizziert Erfahrungen aus der Praxis, bindet aktuelle Forschungsergebnisse ein und lässt Raum für Austausch und Fragen.

B18 (PW)
Yoga als Ort der Stille und des Hörens

Dieser Workshop führt ein in die Yogapraxis als Raum, ruhig zu werden und auf das Essentielle im Leben zu schauen. Das Einbeziehen des Körpers in die seelische Gesundheit führt dazu, dass der Blick auf das eigene Leben und die Beziehung zu Gott und anderen Menschen neu belebt wird. Bewusste Bewegung, Stille und Atmung tragen dazu bei. Praxisworkshop: Körperübungen, bitte bequeme Kleidung tragen.

B19 (PW)
max. 25 Teilnehmer
Bibliolog zu Markus 10,17-22 Ein Mensch zwischen Haben und Sein
Der Bibliolog (Bibel + Dialog) ist eine interaktive Form, sich auf spielerische Weise in einen Bibeltext hineinzuversetzen. Sie wurde von dem jüdischen Literaturwissenschaftler Peter Pitzele (New York) entwickelt. Die Leitung stellt Fragen und die Teilnehmenden antworten - von ihrem Platz aus - aus der Perspektive einer biblischen Figur. So wird der Bibeltext ein lebendiger Raum, in dem sich die Teilnehmenden umsehen und neue Perspektiven entdecken können. Bibliolog geht tief und macht Spaß.
B20 (VS)
Werden, wer wir wirklich sindNeue Erfahrungen machen mit Pessotherapie

Wir alle sehnen uns nach einem befriedigenden und sinnvollen Leben. Was hindert uns daran? Oft sind es Blockaden, die mit unserer Biografie zu tun haben. Durch die von Albert Pesso zusammen mit seiner Frau Diane Boyden begründete Pessotherapie (PBSP) können wir uns emotional vertieft verstehen lernen und neue Erfahrungen machen, die neue Möglichkeiten für unser Leben eröffnen.

Seminarblock C

C01 (VS)
Dieses Seminar ist abgesagt und findet nicht statt
Wachstum fördern mit Interventionen aus der positiven Psychologie

Jeder Mensch besitzt einmalige Stärken und Ressourcen, die ihm dabei helfen Herausforderungen zu meistern. Diese einmaligen Ressourcen und Stärken zu entdecken, zu entwickeln und bewusst einzusetzen fördert das persönliche Wachstum, was wiederum Ressourcen freisetzt sich den Herausforderungen zu stellen. Sie lernen hilfreiche Interventionen aus der Positiven Psychologie kennen, die sie in ihrem persönlichen Alltag wie in ihrem Berufsalltag anwenden und einsetzen können.

C02 (VS)
Traumatherapie mit EMDR

EMDR (Eye Movement Desensitization and Reprocessing) gilt inzwischen als eine der effektivsten Verfahren bei der Behandlung einer Posttraumatischen Belastungsstörung. In den letzten Jahren hat EMDR eine enorme Weiterentwicklung erlebt und kann erstaunlich hilfreich bei der Behandlung von vielen psychischen Störungen oder bei der Bewältigung von akuten Traumata oder aktuellen Krisen (z.B. chronischer Erkrankung, Erleben von Krieg und Flucht) sein. Im Workshop soll die Wirkungsweise von EMDR dargestellt und erklärt werden. Mithilfe von Übungen werden Techniken zur Ressourcenaktivierung und zur Bewältigung von Akuttrauma mit EMDR vorgestellt.

C03 (VS)
Umgang mit Hiobs Botschaften

An einem Tag verliert der biblische Hiob seinen Besitz, seine Nachkommen und seine Gesundheit. Das ist kaum auszuhalten. Es entfaltet sich ein Diskurs über den Sinn von Leid mit hilfreichen und ungesunden Antworten. Welche Impulse im Umgang mit Hiobsbotschaften bieten die Reden von Hiob, seinen Freunden und Gott? Welche Reaktionen heute sind im Umgang mit Leid typisch? Wie kann ich als professionelle/r Helfer/in oder Angehörige/r reagieren? Der Referent war Professor für Altes Testament und ist als Pastor und Seelsorger tätig.

C04 (VS)
Bindungsverletzte Menschen in Seelsorge, Beratung und Therapie

Gute Bindung in den ersten Jahren ist eine Basis für das gesamte Leben, sowohl für die Beziehungsgestaltung, als auch für die Bewältigung des Lebens überhaupt. Was, wenn es diese guten Grundlagen nicht wirklich gab? Was sind Folgen und Auswirkungen? Welche Probleme können in der Begleitung betroffener Menschen auftreten? Kann Bindung nacherfahren und gelernt werden? Und wie können wir dies unterstützen? Welche Rolle spielen dabei unsere eigenen Bindungserfahrungen?

C05 (VS)
Das VATERUNSER als Gebet gegen übermäßiges Streben nach Bedeutung und Selbstoptimierung
Das Gebet Jesu als ein „Gebet gegen uns selbst“ ist ein hilfreich-korrigierender „Gesprächspartner“ im gegenwärtigen Hang, Drang und Zwang zur Selbstoptimierung mit dem Kreisen um die eigene Bedeutung und der Suche oder Sucht, etwas Besonderes darstellen zu sollen oder wollen? Impulse, eigene Reflexion und gemeinsamer Austausch zu den einzelnen Sätzen begleiten die Spurensuche auf dem Weg zu einem angemessenen Platz in der Welt und vor Gott.
C06 (VS)
Dieses Seminar ist abgesagt und findet nicht statt
Postpartale psychische Erkrankungen-Was eine gute Eltern-Kind-Beziehung alles (retten) kann!

Peripartale psychische Erkrankungen können sich nachteilig auf die Entwicklung der Eltern-Kind-Beziehung auswirken und diese tiefgreifend beeinträchtigen. Diese Beeinträchtigung kann oft die Genesung des betroffenen Elternteils erschweren und einen langfristigen negativen Effekt auf die kindliche Entwicklung haben. Eine gelungene, tragende Eltern-Kind-Beziehung wirkt dagegen protektiv, daher sollte die Förderung dieser Beziehung ein wichtiger Bestandteil der Behandlung sein.

C07 (PW)
max. 12 Teilnehmer
… wie köstlich sind mir Deine Gedanken, o Gott! (Ps 139,17)

Lassen Sie sich von der spielerischen Arbeit des «Personenorientierten Malen» überraschen!  Bilder entstehen mit ungeübter Hand ohne künstlerische Fähigkeiten stehend an einer Wand. Wir fokussieren auf unsere inneren Eindrücke und erleben diese im Malprozess. Das fertige Bild ist ein Punkt am Ende Ihrer Geschichte ohne Interpretation oder Analyse. Das Bild darf einfach «sein»!

C08 (PW)
Dieses Seminar ist abgesagt und findet nicht statt
Mentoring als Disziplin zwischen Seelsorge und Coaching

Mentoring als Möglichkeit des geistlichen und persönlichen Wachstums zwischen Seelsorge und Coaching. Wie bewegen wir uns als Mentoren in diesem Spektrum und schaffen eine gute Zusammenarbeit mit Seelsorgern, Coaches, Beratern oder Psychotherapeuten? Ausgehend von den Grundlagen des Mentorings wollen wir in diesem Workshop gemeinsam Wege zur guten Zusammenarbeit ausarbeiten und schauen, wie wir uns als Mentoren vernetzen können.

C09 (PW)
Wenn der Körper die Seele ruft-vom schmerzlichen Wechselspiel zwischen körperichen Beschwerden & seelischer Not -

Wenn der Stress auf den Magen schlägt, das Herz schmerzt oder eine „Last“ zu tragen ist, kann dies ein Hilferuf der Seele sein. Dieses Seminar beleuchtet durch Vortrag & Selbsterfahrungsblöcke welcher Hilferuf der Seele hinter psychosomatischen Beschwerden stehen kann.

C10 (PW)
max. 40 Teilnehmer
Das Innere Kind in Seelsorge und Beratung

Das Arbeiten mit dem „Inneren Kind“ birgt viele Chancen. Innere Nöte bekommen eine Stimme und dürfen sich äußern. Wie lässt sich dieses Modell in eine christliche Seelsorge integrieren? Welche Rolle spielt der biblische Begriff des Herzens in diesem Zusammenhang? Gibt es neben Chancen auch Risiken und Situationen, wo andere Methoden besser geeignet sind? In Vortrag und Übungen gehen wir der Frage nach, wie die Arbeit mit dem „Inneren Kind“ in die seelsorgerliche Praxis integriert werden kann.

C11 (PW)
Dieses Seminar ist abgesagt und findet nicht statt
max. 15 Teilnehmer
Dienen im Spannungsfeld von Sammlung und Sendung

Gesprächsforum für Mitarbeitende in diakonischen Arbeitsfeldern, die sich gerne über ihr Dienstverständnis austauschen, Impulse hören und geben möchten. Vielleicht beschäftigt Sie ja (wieder) verstärkt die Frage, wie die Beziehung zu Jesus Christus Ihren Dienst so prägen kann, dass sie zwischen den zunehmenden Erwartungen nicht aufgerieben werden. Wie können Sie Ihren Dienst aus dem Sein vor Gott verantwortlich leben?

C12 (VS)
Innovative, aufsuchende psychotherapeutische Behandlungsformen an der Schnittstelle zwischen Jugendhilfe und Kinder- und Jugendpsychiatrie
In der Jugendhilfe entsteht oft der Eindruck, die Seele eines Kindes sei teilbar in eine pädagogische und in eine psychotherapeutische. Die Praxis zeigt jedoch, dass Kinder erst dann nachhaltig von Hilfen profitieren können, wenn Pädagogik und Psychotherapie miteinander kooperiert. In diesem Seminar werden Praxisbeispiele aus Basel vorgestellt, wo seit vielen Jahren Kooperationen zwischen der Kinder- und Jugendpsychiatrie und pädagogischen Institutionen u.a. mit aufsuchenden kinder- und jugendpsychiatrischen Sprechstunden in den Institutionen praktiziert werden.
C13 (VS)
Mehr in Freiheit und Verantwortung sein

Wir entscheiden uns – mit Einschränkungen – täglich zwischen vielen Optionen im Leben und Beruf. Wie kann ich als Christ mehr in Übereinstimmung mit Gottes Willen sein? Impulse von Leanne Payne u.a., sowie Erfahrungen aus Beratung und Seelsorge zeigen einen Weg. Vortrag mit Einladung zu Gespräch und Gebet.

C14 (VS)
Attendees will understand  from Carry each other’s burden (Gal 6:1-2)

Participants will understand the history and growth of Nepali Churches, the importance of pastoral care and counseling in a local church to equip the body of Christ from inside and how the world’s churches and individuals can be a partner in reaching Nepal for the glory of God. Seminar in englischer Sprache

C15 (VS)
Sofortige Psychische Erste Hilfe und Funktionelle Resilienz – das ZuSAGEN Konzept

Das ZuSAGEN Konzept basiert auf dem SIX Cs Model, dem israelischen Konzept für Psychische Erste Hilfe. Es hilft Laien wie Fachkräften adäquat handeln zu können und fördert somit die eigene Selbstwirksamkeit. Das ZuSAGEN Konzept hat zum Ziel, eine akute Stressreaktion zu beenden, zur aktiven und effektiven Bewältigung zurückzuführen und Langzeitfolgen zu vermindern oder zu verhindern. Es lässt sich bei einem breiten Betroffenenspektrum anwenden und hat sich in vielen Einsatzsituationen bewährt.

C16 (VS)
Last und Chance der Einsamkeit. Unterwegs zu Hoffnungsräumen in einer vereinsamenden Gesellschaft.
Frei und ungebunden sein. Wer hat sich das nicht schon gewünscht? Doch zuviel allein ist ungesund. Was Einsamkeit mit uns macht und wie wir sie überwinden können. Einsichten aus Studien rund um die Folgen des Individualismus. Wie entwickeln wir Hoffnungsräume? Erkenntnisse aus der Gestaltung von verschiedenen Orten der Begegnung und aus dem gemeinschaftlichen Leben. Wir skizzieren heilsame Lebensräume und attraktive Gemeinschaftsformen und geben Raum für das interprofessionelle Gespräch.
C16 (VS)
Last und Chance der Einsamkeit. Unterwegs zu Hoffnungsräumen in einer vereinsamenden Gesellschaft.
Frei und ungebunden sein. Wer hat sich das nicht schon gewünscht? Doch zuviel allein ist ungesund. Was Einsamkeit mit uns macht und wie wir sie überwinden können. Einsichten aus Studien rund um die Folgen des Individualismus. Wie entwickeln wir Hoffnungsräume? Erkenntnisse aus der Gestaltung von verschiedenen Orten der Begegnung und aus dem gemeinschaftlichen Leben. Wir skizzieren heilsame Lebensräume und attraktive Gemeinschaftsformen und geben Raum für das interprofessionelle Gespräch.
C17 (PW)
Dieses Seminar ist abgesagt und findet nicht statt
An unseren Grenzen wartet Gott – Lebensgestaltung an und mit unseren Grenzen

Lebensgestaltung ist verbunden mit der Umsetzung von Wünschen, Zielen und Plänen. Dabei entsteht immer wieder eine Spannung zwischen dem Machbaren und dem Unmöglichen. Das Leben erscheint in vielfältiger Weise „begrenzt“. Nicht selten wird dies aus Sicht der Ratsuchenden als Scheitern, Versagen, unüberwindbares Hindernis oder Blockaden, verbunden mit Hilflosigkeit, Ohnmacht, Wut und Trauer, erlebt. Wie lassen sich dennoch oder gerade deswegen, neue Perspektiven und Gestaltungsräume entfalten?

C18 (VS)
Herausforderung Sterben: Relevante Themen in der Palliativmedizin für Patienten und Angehörige

Der Sterbeprozess fordert jeden Menschen sowie sein Umfeld in unberechenbarer Weise heraus. Aus dem Alltag eines ambulant tätigen Palliativmediziners werden häufig relevante Themen für Pat und Angehörige sowie individuelle Extrembeispiele beleuchtet, um eine Vorstellung davon zu erhalten, wie man Betroffenen psychotherapeutisch begegnen kann.

C19 (VS)
Verantwortung leben im Resonanzraum der Gnade Gottes
Verantwortung kann zu einer erdrückenden Last werden, wenn sie sich nicht im Resonanzraum der Gnade Gottes vollzieht: Es geht um Vergebung, um Gottes Gerechtigkeit, um sein Vertrauen, seine Liebe und Hoffnung. Christliche Verantwortung geschieht in der Resonanz auf Gottes Wirken. Sie empfängt Energien durch das Wort Gottes, im Gebet, aus dem Leben in der Kraft des Heiligen Geistes. Wie aber können wir im Alltag Anschluss an diese Kraftquellen erfahren und bewahren? Im Seminar werden praktische Zugänge zu diesem Resonanzraum der Gnade aufgezeigt.
C20 (VS)
Wenn Schlafen zu einer Problemquelle wird …

Schlaf und Schlafen beschäftigt viele Menschen. Gerade in Belastungssituationen oder auch bei psychischen Erkrankungen treten Schlafstörungen häufig auf und die Betroffenen suchen Hilfe. Das Vortragsseminar präsentiert Grundlagen zum Schlaf. Es werden Strategien und Ansätze vorgestellt, Schlafstörungen einzuordnen und Hilfestellungen gegeben, mit ihnen auch im Beratungskontext umzugehen.

Seminarblock D

D01 (VS)
Growth Mindset – wie Wachstum und unser Selbstbild zusammenhängen
In umfangreichen Forschungsarbeiten zeigte Stanford-Professorin und Psychologin Carol Dweck, dass ein dynamisches Selbstbild (Growth Mindset) im Gegensatz zu einem statischen Selbstbild zahlreiche Vorzüge hat. Wie das Wachstumsdenken uns im Umgang mit psychischen Störungen, im Einordnen von psychischen Modellen und im Verstehen von biblischen Wahrheiten neue Impulse geben kann, beleuchten wir in diesem Seminar. Wir wollen gemeinsam lernen, wie wir mutiger wachsen können – auch hin zu Christus.
D02 (VS)
In den Spannungsfeldern gesellschaftlicher Debatten und ergebnisoffener Beratung biblisch-christliche Überzeugung behalten und in die gesellschaftliche Debatte einbringen
Mehr als die Hälfte der deutschen Bevölkerung gehört nicht mehr einer christlichen Kirche an. Biblisches Wissen und christliche Grundüberzeugungen können nicht mehr selbstverständlich vorausgesetzt werden. Staat und Gesellschaft wollen sich nicht mehr auf verbindliche Normen aus christlicher Lehre einlassen. Können (und müssen?) wir in dieser Gesellschaft und im Spannungsfeld zwischen ergebnisoffener Beratung und eigener christlicher Überzeugung Position beziehen? Welche? Warum? Wie?
D03 (PW)
max. 20 Teilnehmer
Bibliodrama zu den Emmausjüngern: Von Trauer und Enttäuschung zurück ins Leben

Anhand des Textes Lukas 24, 13-33 vermittelt der Workshop einen Eindruck vom ästhetisch-hermeneutischen Bibliodrama, das mit vielfältigen Methoden das Ziel verfolgt, individuelle Erfahrungen mit biblischen Texten zu ermöglichen. Anstelle des üblichen mehrstündigen oder mehrtägigen Prozesses werden einzelne Elemente erprobt, die eine Beziehung der Teilnehmenden untereinander herzustellen versucht und zu einer Auseinandersetzung mit dem Text einlädt.

D04 (PW)
„Chronisch hoffnungsvoll“ – was chronisch Kranke brauchen, um Hoffnung zu entwickeln.
Wie leben und fühlen chronisch Kranke? Wir reflektieren ihre Erfahrungswelt, um sie in der Ausbildung einer stabilen Identität zu unterstützen. Zusätzlich werden mögliche Problemfelder im Umgang mit chronisch Kranken aufgezeigt, dabei schauen wir uns die Art & Weise an, wie Jesus Kranken begegnet ist
D05 (PW)
Dieses Seminar ist abgesagt und findet nicht statt
max. 30 Teilnehmer
Für die Seele von Schüler:innen mit dem Förderbedarf "Geistige Entwicklung" Sorge tragen

Wie verankere ich mich jenseits funktionalistischer Ansätze, um diesen jungen Menschen ein vertrauensvolles Gegenüber sein zu können? Anhand praktischer Übungen und jeweiligen Alltagsbezügen erörtern wir, wie gemeinsam mit den Schüler:innen Verbindendes entsteht. Das Da-Sein für das Gegenüber und der Glaube an kreative Lösungen von Krisensituationen stehen im Mittelpunkt.

D05 (PW)
Dieses Seminar ist abgesagt und findet nicht statt
max. 30 Teilnehmer
Für die Seele von Schüler:innen mit dem Förderbedarf "Geistige Entwicklung" Sorge tragen

Wie verankere ich mich jenseits funktionalistischer Ansätze, um diesen jungen Menschen ein vertrauensvolles Gegenüber sein zu können? Anhand praktischer Übungen und jeweiligen Alltagsbezügen erörtern wir, wie gemeinsam mit den Schüler:innen Verbindendes entsteht. Das Da-Sein für das Gegenüber und der Glaube an kreative Lösungen von Krisensituationen stehen im Mittelpunkt.

D06 (PW)
Depressive Störungen bei Kindern und Jugendlichen. Was sollten wir dazu wissen?

In dem Seminar wird entlang von Beispielen aus der Praxis dargestellt, wie Zugänge zum Verstehen gelingen können. Wie können wir depressive Kinder erkennen und effektiv behandeln? Wie können wir die Entwicklungsdynamik nutzen? Was können Eltern zur Behandlung beitragen? Fragen, die gerne im kollegialen Dialog diskutiert werden können.

D07 (PW)
Hypnotherapie – Nutzen, Schaden oder Risiko für Christen
Alles, was mit dem Begriff Hypnose in Verbindung gebracht wird, löst Skepsis und Bedenken bei Christen aus. Der PW versucht, die Barrieren abzubauen durch; - Beschreibung der Hypnotherapie; - eine theologische, biblische und christliche Beurteilung; - praktische Übungen zur Vertiefung der eigenen spirituellen Praxis und religiösen Erfahrung.
D08 (VS)
Enttäuscht von Gott

Enttäuschungen gehören zu den grundlegenden menschlichen Erfahrungen. Eine hoffnungsvolle Annahme erweist sich als trügerisch. Enttäuschung stellt sich ein. Nicht wenige Menschen fühlen sich von Gott enttäuscht. Hoffnungen, die sie mit ihrem Glauben verbunden haben, scheinen keinen Anhalt am Erleben zu haben. Wie lässt sich mit solchen Erfahrungen umgehen? Andererseits helfen solche Ent-Täuschungen womöglich auch, den Täuschungen auf die Spur zu kommen, denen wir aufgesessen haben.

D09 (VS)
Zur Heilungskompetenz der Gemeinde
Der Mensch ist auf körperlicher, seelischer, spiritueller und sozialer Ebene heilungsbedürftig. Kraft der ihr von Gott verliehenen Vollmacht kommt der Ortsgemeinde ein gewichtiger Heilungsauftrag zu. Hierin kann es zu einem bereichernden Zusammenspiel mit medizinisch-therapeutischen Ansätzen kommen. Das Seminar gibt eine biblische Orientierung, wie der Heilungsauftrag der Gemeinde Gestalt gewinnen kann, und zeigt Praxisfelder einer kooperativen Heilungskompetenz auf.
D10 (VS)
Seelsorge und Coaching im interkulturellen Kontext
siehe Heidi Josua
D10 (VS)
Seelsorge und Coaching im interkulturellen Kontext
Seelsorge und Beratung werden zunehmend interkultureller. Mit Menschen aus dem orientalischen und islamischen Kontext, ebenso mit Geflüchteten mit Gewalterfahrungen, kann es zu Schwierigkeiten oder Missverständnissen kommen aufgrund unterschiedlicher Denk- und Ausdrucksweise. In diesem Seminar werden Erfahrungen mit transkultureller, kultursensibler Beratung, insbesondere im arabischen Kontext, mit Hilfe von Sprach- und Kulturmittlern geteilt.
D11 (VS)
Vom Trost, der trägt und nicht trügt
Jede/r von uns kommt in Situationen, wo er/sie Trost braucht oder Trost spenden möchte. Aber der Begriff Trost ist aus der Mode gekommen. Das kommt vor allem daher, dass Trost heute oft mit billiger Vertröstung verwechselt wird. Das Seminar wird der Frage nachgehen, warum und auf welche Weise das Trösten in persönlichen Krisenzeiten für das menschliche Miteinander, für Seelsorge und Therapie bleibend wichtig ist und Lebensgewissheit schenken kann.
D12 (VS)
Dieses Seminar ist abgesagt und findet nicht statt
Stigmatisierung von Menschen mit psychischer Erkrankung

Menschen mit psychischer Erkrankung leiden nicht nur an den Symptomen, sondern auch unter dem Stigma ihrer Erkrankung. Im Seminar wird thematisiert, was dieses Stigma beinhaltet, welche Auswirkungen es hat und wie es reduziert werden kann. Dabei weden sowohl die gesellschaftliche, individuelle als auch geistliche Ebene berücksichtigt. Im Anschluss wird es genügend Raum für Erfahrungsaustausch geben.

D13 (VS)
Okkult belastet oder psychisch krank?

Die Frage, ob okkult belastet oder psychisch krank, stellt sich Ratsuchenden wie Fachleuten gleichermaßen. Je nach Vorannahmen und Frömmigkeitsstil fallen die Antworten unterschiedlich aus. Vor fachlich-wissenschaftlichen, biblisch-theologischen sowie seelsorgerlich-praktischen Aspekten wird diese Fragestellung anschaulich vermittelt. Seit 20 Jahren forscht Michael Großklaus darüber und gibt faszinierende Einblicke in ein spannendes Themenfeld, das an Aktualität zunimmt und für Kirche, Gemeinde und Beratung äußerst hilfreich ist.

D14 (PW)
max. 60 Teilnehmer
Chancen und Möglichkeiten in der Behandlung von Entwicklungstraumata

Dieses Seminar möchte Möglichkeiten in der Behandlung von Entwicklungstrauma aufzeigen und das Neuroaffektive Beziehungsmodell (NARM) vorstellen. NARM ist ein entwicklungsorientierter, psychotherapeutischer Ansatz zur Bewältigung von Entwicklungstrauma, welcher gleichzeitig mit der Dysregulation des Nervensystems und den gewachsenen Identitätsverzerrungen arbeitet. Es wird in diesem Seminar insbesondere um die Frage gehen, welche Muster uns im gegenwärtigen Augenblick und in unserem Leben hindern, sowohl für uns selbst, als auch für andere präsent zu sein.

D15 (PW)
Alltägliches Gefühlschaos oder doch “Emotionsregulation”? Umgang mit ungeliebten Gefühlen aus verhaltenstherapeutischer Sicht

Gefühle sind aus verhaltenstherapeutischer Sicht eine Dimension des Erlebens, die untrennbar mit Gedanken, Körperzuständen und Verhalten verbunden sind. Was sind typische Gedanken und Körperreaktionen bei den verschiedenen Gefühlen? Welche Verhaltenstendenzen sind damit verbunden? Mit Elementen aus der Dialektisch-Behavioralen Therapie und praktischen Übungen zum Ausprobieren nähern wir uns dem Umgang mit unangenehmen Gefühlen.

D16 (VS)
Trauma und Abhängigkeit überwinden - Berufung entdecken
Vorangegangene Traumatisierung kann sich nachhaltig auf unserer Beziehungsgestaltung auswirken. Es entstehen oft beziehungsabhängige Strukturen. Das erschwert es, die eigene Berufung im Blick zu behalten. Mit Vortragselementen und kleinen (Selbsterfahrungs-) Übungen widmen wir uns dem Thema, wie Abgrenzung und gesunde Autonomieentwicklung unterstützt werden und neue (Berufungs-) Räume entstehen können.
D17 (PW)
max. 24 Teilnehmer
Verbunden und autonom?
Im Heranwachsen erleben viele Menschen, eine Konkurrenz zwischen den Bedürfnissen nach sicherer Bindung und nach Autonomie. Die erlernten Strategien mit dem „Entweder-Oder“ zu leben, belasten häufig das Leben im Erwachsenenalter. Im Fokus des Workshops steht das Schema-Modell und eine praktische Übung zur Stärkung des gesunden Erwachsenen.
D18 (PW)
Helfen und heilen als selbst verwundeter Mensch? Andere aus der Wüste führen, weil man selbst schon dort war?
Was sind gute Voraussetzungen dafür, die eigenen Wunden für sich und andere fruchtbar werden zu lassen? Diese Frage wird beleuchtet aus der Perspektive professioneller Helfender mit eigenem Verwundetsein und eigener Verwundbarkeit, professioneller Helfender, die Betroffene in der Selbsthilfe unterstützen möchten, und aus der Perspektive betroffener Laien. Mit Übungen aus der „befreit leben“ - Selbsthilfe-Arbeit, angeleitet von Mitgliedern des Teams.
D19 (VS)
Hoffnungskompetenz und Zukunftskompetenz – eine christliche Herausforderung

Düstere Zukunftsaussichten scheinen viele Mitmenschen zu überfordern. Unsere Leitkultur ist geprägt vom Bedürfnis nach Sicherheit. Unsere Schulen fokussieren darauf, uns Wissen und Wissenserwerb zu vermitteln, der Umgang mit Veränderung, Unsicherheit und Nichtwissen findet dabei kaum Platz. Wie kann eine Verbindung aus christlichem Glauben und Positiver Psychologie uns eine neue Kultur aus Hoffnungs- und Zukunftskompetenz in unsicheren Zeiten vermitteln - und - wollen wir dies überhaupt?

D20 (PW)
max. 15 Teilnehmer
Young Professionals Dinner im Ratskeller

Die APS lädt alle Young Professionals zum Dinner in den Ratskeller Würzburg ein. Neben leckerem Essen erwartet dich ein spannender und bereichernder Austausch mit erfahrenen Kolleginnen und Kollegen. Es wird ausreichend Zeit zur Vernetzung und zum Fragenstellen geben.